Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
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Date of Publication
April 7, 2017
Publication Type
Book Section
Division/Institute
Editor
Brakemeier, Eva-Lotta | |
Jacobi, Frank |
Publisher
Beltz Verlag
Language
German
Description
Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) stellt die Arbeit mit Emotionen in den Mittelpunkt (Greenberg, 2015). EFT-Therapeuten helfen ihren Patienten, ihre Emotionen wahrzunehmen, zu erlauben, zu akzeptieren, zu explorieren, ihnen bewusst eine Bedeutung zu verleihen, sie flexibel zur Lösung aktueller Probleme zu nutzen und zu transformieren, wenn sie nicht hilfreich sind. Veränderungen auf emotionaler Ebene werden als Motor für Veränderungen auf der Ebene der Kognitionen und des Verhaltens gesehen.
Die EFT hat sich aus der Psychotherapieprozessforschung, insbesondere der sorgfältigen Untersuchung der Rolle von Emotionen im therapeutischen Veränderungsprozess, entwickelt. Ihre Wurzeln liegen in den prozess-erlebensorientierten Ansätzen wie der Personenzentrierten Therapie und der Gestalttherapie. Die EFT verknüpft die klassischen humanistisch-erlebensorientierten Theorien mit psychologischer Emotionsforschung und affektiven Neurowissenschaften zu einer neohumanistischen Theorie, die Emotionen in den Mittelpunkt stellt.
Die Verankerung der EFT in der humanistisch-erlebensorientierten Tradition der Psychotherapie zeigt sich u.a. in der Betonung der therapeutischen Beziehung als eigenständigem Wirkfaktor sowie der Selbstexploration subjektiven (emotionalen) Erlebens als primärer Quelle von therapeutischer Veränderung.
Die EFT hat sich aus der Psychotherapieprozessforschung, insbesondere der sorgfältigen Untersuchung der Rolle von Emotionen im therapeutischen Veränderungsprozess, entwickelt. Ihre Wurzeln liegen in den prozess-erlebensorientierten Ansätzen wie der Personenzentrierten Therapie und der Gestalttherapie. Die EFT verknüpft die klassischen humanistisch-erlebensorientierten Theorien mit psychologischer Emotionsforschung und affektiven Neurowissenschaften zu einer neohumanistischen Theorie, die Emotionen in den Mittelpunkt stellt.
Die Verankerung der EFT in der humanistisch-erlebensorientierten Tradition der Psychotherapie zeigt sich u.a. in der Betonung der therapeutischen Beziehung als eigenständigem Wirkfaktor sowie der Selbstexploration subjektiven (emotionalen) Erlebens als primärer Quelle von therapeutischer Veränderung.