Versorgungssituation von Insektengiftallergikern während der COVID-19-Pandemie
Options
BORIS DOI
Date of Publication
2020
Publication Type
Article
Division/Institute
Contributor
Worm, Margitta | |
Ballmer-Weber, Barbara | |
Brehler, Randolf | |
Cuevas, Mandy | |
Hartmann, Karin | |
Hawranek, Thomas | |
Hötzenecker, Wolfram | |
Homey, Bernhard | |
Jakob, Thilo | |
Novak, Natalija | |
Pickert, Julia | |
Saloga, Joachim | |
Schäkel, Knut | |
Trautmann, Axel | |
Treudler, Regina | |
Wedi, Bettina | |
Sturm, Gunter | |
Rueff, Franziska |
Subject(s)
Series
Allergo Journal
ISSN or ISBN (if monograph)
0941-8849
Publisher
Springer Nature
Language
English
Publisher DOI
PubMed ID
33343095
Description
Die Insektengiftallergie ist mit einem Vorkommen von 3-5 % in der Bevölkerung häufig und kann bei bis zu 1 % der Betroffenen potenziell lebensbedrohliche allergische Reaktionen auslösen [1]. Patienten, die eine systemische allergische Reaktion nach einem Insektenstich erlitten haben, sollten allergologisch vorgestellt und versorgt werden.
Aufgrund der vielerorts in den letzten Monaten durch die COVID-19-Pandemie reduzierten ambulanten und stationären Versorgungskapazitäten wurden länderspezifisch unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um auch Patienten mit einer Insektengiftallergie fortwährend optimal allergologisch zu versorgen. Eine aktuelle Datenanalyse zeigt, dass es 2020 zu einer Einschränkung von Neueinleitungen der Insektengiftimmuntherapie gekommen ist (März-Juni 2019 im Vergleich März-Juni 2020: Rückgang 48,5 %; Daten aus verschiedenen Zentren in Deutschland, Österreich und Schweiz).
Es werden konkrete organisatorische (z. B. Telefon- und Videosprechstunden, die Umgestaltung von Wartebereichen mit Umsetzung von Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln bei stabiler Patientenzahl) und medizinische Maßnahmen (Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten bzgl. primärer Diagnostik, kurzfristige COVID-19-Testung, die ambulante Fortführung einer begonnenen Insektengiftimmuntherapie unter Ausnutzung der zulässigen Injektionsintervalllängen, Neueinleitung einer Insektengiftimmuntherapie zeitnah innerhalb der Saison, ggf. Einsatz ambulanter Schemata vor allem außerhalb der Saison) zur Betreuung von Insektengiftallergikern während der COVID-19-Pandemie vorgeschlagen.
Aufgrund der vielerorts in den letzten Monaten durch die COVID-19-Pandemie reduzierten ambulanten und stationären Versorgungskapazitäten wurden länderspezifisch unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um auch Patienten mit einer Insektengiftallergie fortwährend optimal allergologisch zu versorgen. Eine aktuelle Datenanalyse zeigt, dass es 2020 zu einer Einschränkung von Neueinleitungen der Insektengiftimmuntherapie gekommen ist (März-Juni 2019 im Vergleich März-Juni 2020: Rückgang 48,5 %; Daten aus verschiedenen Zentren in Deutschland, Österreich und Schweiz).
Es werden konkrete organisatorische (z. B. Telefon- und Videosprechstunden, die Umgestaltung von Wartebereichen mit Umsetzung von Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln bei stabiler Patientenzahl) und medizinische Maßnahmen (Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten bzgl. primärer Diagnostik, kurzfristige COVID-19-Testung, die ambulante Fortführung einer begonnenen Insektengiftimmuntherapie unter Ausnutzung der zulässigen Injektionsintervalllängen, Neueinleitung einer Insektengiftimmuntherapie zeitnah innerhalb der Saison, ggf. Einsatz ambulanter Schemata vor allem außerhalb der Saison) zur Betreuung von Insektengiftallergikern während der COVID-19-Pandemie vorgeschlagen.
File(s)
File | File Type | Format | Size | License | Publisher/Copright statement | Content | |
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Worm2020_Article_VersorgungssituationVonInsekte.pdf | Adobe PDF | 295.34 KB | publisher | published |