Früherkennung und -behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung
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Date of Publication
February 2025
Publication Type
Article
Division/Institute
Series
Kinder- und Jugendmedizin
ISSN or ISBN (if monograph)
1617-0288
2567-577X
Publisher
Thieme Gruppe
Language
German
Publisher DOI
Description
<jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist durch erhebliche Schwierigkeiten in der Impuls- und
Affektregulation sowie deutliche Auffälligkeiten im Selbstbild und in der Gestaltung von interpersonellen
Beziehungen charakterisiert. Bis heute ist die Meinung weitverbreitet, dass die BPS erst im
Erwachsenenalter diagnostiziert und behandelt werden kann. Demgegenüber stehen empirische Befunde, die
zeigen, dass sich die BPS in der Regel erstmals im Jugendalter manifestiert und bereits in dieser
Lebensphase zuverlässig diagnostiziert werden kann. Die frühzeitige Diagnosestellung ist Voraussetzung
für die Frühintervention, die darauf abzielt, negative Langzeitfolgen (wie z. B. Schulabbruch oder
soziale Isolation) für die betroffenen jungen Menschen zu verhindern. Dabei ist die Methode erster Wahl
die ambulante, störungsspezifische Psychotherapie.</jats:p>
Affektregulation sowie deutliche Auffälligkeiten im Selbstbild und in der Gestaltung von interpersonellen
Beziehungen charakterisiert. Bis heute ist die Meinung weitverbreitet, dass die BPS erst im
Erwachsenenalter diagnostiziert und behandelt werden kann. Demgegenüber stehen empirische Befunde, die
zeigen, dass sich die BPS in der Regel erstmals im Jugendalter manifestiert und bereits in dieser
Lebensphase zuverlässig diagnostiziert werden kann. Die frühzeitige Diagnosestellung ist Voraussetzung
für die Frühintervention, die darauf abzielt, negative Langzeitfolgen (wie z. B. Schulabbruch oder
soziale Isolation) für die betroffenen jungen Menschen zu verhindern. Dabei ist die Methode erster Wahl
die ambulante, störungsspezifische Psychotherapie.</jats:p>