Pflegende Angehörige im Spannungsfeld von Erwartungen, Liebe und Solidarität
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BORIS DOI
Date of Publication
September 5, 2013
Publication Type
Conference Paper
Division/Institute
Subject(s)
Language
German
Description
Pflegende Angehörige im Spannungsfeld von Erwartungen, Liebe und Solidarität
Trotz bedeutsamer Verlängerung der Lebenserwartung in guter Gesundheit, ist das hohe Alter nach wie vor eine Phase der körperlichen und kognitiven Fragilisierung. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit wünschen sich die meisten
älteren Menschen nichts Sehnlicheres, als bis ans Lebensende im eigenen Heim verbleiben zu dürfen. Diese Tatsache ist eine Herausforderung für die familiale intergenerationelle Solidarität. In der Schweiz wird die grosse
Mehrheit der zu Hause lebenden pflegebedürftigen älteren Menschen von ihren Angehörigen betreut. Neben den Partnerinnen und Partner sind es die Töchter und zunehmend auch die Söhne, die diese Arbeit übernehmen
– und dies sehr oft bis zur Überforderung. Pflegende Angehörige sind mit hohen und teils unausgesprochenen familialen und gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, welche nicht selten im Widerspruch stehen zu den
eigenen Möglichkeiten. Wie gehen pflegende Angehörige damit um und was sind ihre hauptsächlichen Probleme, ihre Motive und ihre Ressourcen? Warum sind gewisse Angehörige weniger belastet und andere stark und dies offenbar unabhängig vom Pflegefall? Welche Rolle spielen dabei Entlastungsangebote und externe professionelle wie nichtprofessionelle Helfende? Basierend auf Daten der beiden Studien SwissAgeCare-2011
und AgeCare-SuisseLatine-2012 will dieser Vortrag Antworten auf diese Fragen geben und konkrete Empfehlungen ableiten.
Trotz bedeutsamer Verlängerung der Lebenserwartung in guter Gesundheit, ist das hohe Alter nach wie vor eine Phase der körperlichen und kognitiven Fragilisierung. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit wünschen sich die meisten
älteren Menschen nichts Sehnlicheres, als bis ans Lebensende im eigenen Heim verbleiben zu dürfen. Diese Tatsache ist eine Herausforderung für die familiale intergenerationelle Solidarität. In der Schweiz wird die grosse
Mehrheit der zu Hause lebenden pflegebedürftigen älteren Menschen von ihren Angehörigen betreut. Neben den Partnerinnen und Partner sind es die Töchter und zunehmend auch die Söhne, die diese Arbeit übernehmen
– und dies sehr oft bis zur Überforderung. Pflegende Angehörige sind mit hohen und teils unausgesprochenen familialen und gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, welche nicht selten im Widerspruch stehen zu den
eigenen Möglichkeiten. Wie gehen pflegende Angehörige damit um und was sind ihre hauptsächlichen Probleme, ihre Motive und ihre Ressourcen? Warum sind gewisse Angehörige weniger belastet und andere stark und dies offenbar unabhängig vom Pflegefall? Welche Rolle spielen dabei Entlastungsangebote und externe professionelle wie nichtprofessionelle Helfende? Basierend auf Daten der beiden Studien SwissAgeCare-2011
und AgeCare-SuisseLatine-2012 will dieser Vortrag Antworten auf diese Fragen geben und konkrete Empfehlungen ableiten.
File(s)
File | File Type | Format | Size | License | Publisher/Copright statement | Content | |
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Dossier_Pflegetagung_2013.pdf | text | Adobe PDF | 493.53 KB | https://www.ub.unibe.ch/services/open_science/boris_publications/index_eng.html#collapse_pane631832 | other | ||
Caritas_PPT_Who.cares_Pasqualina.Perrig-Chiello.pdf | slideshow | Adobe PDF | 869.32 KB | https://www.ub.unibe.ch/services/open_science/boris_publications/index_eng.html#collapse_pane631832 | presentation |