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Ausländerkriminalität in der polizeilichen Kriminalstatistik: Sozialstrukturelle Determinanten herkunftsspezifischer Beschuldigtenbelastungsraten

cris.virtual.author-orcid0000-0001-9855-1967
cris.virtualsource.author-orciddc0a64d1-ffcf-4259-a158-904e1504819d
dc.contributor.authorJann, Ben
dc.contributor.editorAchermann, Alberto
dc.contributor.editorAmarelle, Cesla
dc.contributor.editorCaroni, Martina
dc.contributor.editorEpiney, Astrid
dc.contributor.editorKälin, Walter
dc.contributor.editorUebersax, Peter
dc.date.accessioned2024-10-23T17:48:41Z
dc.date.available2024-10-23T17:48:41Z
dc.date.issued2014
dc.description.abstractHerkunftsspezifische Kriminalitätsraten stehen immer wieder im Fokus des gesellschaftlichen und politischen Diskurses, belastbare empirische Zahlen zu dem Thema finden sich für die Schweiz jedoch nur spärlich. Um einen Beitrag zur Schliessung dieser Wissenslücke zu leisten, werden im vorliegenden Artikel einige Analysen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Jahres 2011 präsentiert. In einem ersten Schritt werden anhand der PKS 2011 und der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte des Bundesamts für Statistik (STATPOP 2010 und 2011) so genannte Beschuldigtenbelastungsraten (BBR; Anzahl Beschuldigte pro 1000 Einwohner) bezüglich Strafgesetzbuch und Betäubungsmittelgesetz berechnet und nach Herkunft und Aufenthaltsstatus verglichen. Es zeigt sich, dass Ausländer v.a. im Strafgesetz deutlich höhere BBR aufweisen als Schweizer. Ein guter Teil der Differenz ist jedoch der unterschiedlichen Altersstruktur der beiden Bevölkerungsgruppen geschuldet. Zudem bestehen enorme Unterschiede in den BBR je nach Herkunftsregion. In einem zweiten Schritt wird ausgehend von den Strukturerhebungen 2010 und 2011 eine Abschätzung vorgenommen, welcher Teil der Differenz in den BBR zwischen Schweizern und Ausländern auf Unterschiede in der sozialen Position zurückgeführt werden kann. Diese Analysen deuten darauf hin, dass unter Kontrolle einer Reihe von Statusmerkmalen (Bildung, berufliche Stellung, Stellung des Haushalts, familiäre Situation) kaum Unterschiede in den BBR zwischen Schweizern und Ausländern bestehen.
dc.description.numberOfPages21
dc.description.sponsorshipInstitut für Soziologie
dc.identifier.doi10.7892/boris.64970
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/130551
dc.language.isode
dc.publisherStämpfli Verlag
dc.publisher.placeBern
dc.relation.isbn978-3-7272-2770-7
dc.relation.ispartofbookJahrbuch für Migrationsrecht 2013/2014
dc.relation.organizationDCD5A442BB99E17DE0405C82790C4DE2
dc.subject.ddc300 - Social sciences, sociology & anthropology::340 - Law
dc.subject.ddc300 - Social sciences, sociology & anthropology
dc.titleAusländerkriminalität in der polizeilichen Kriminalstatistik: Sozialstrukturelle Determinanten herkunftsspezifischer Beschuldigtenbelastungsraten
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oairecerif.author.affiliationInstitut für Soziologie
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