Feurer, EmanuelEmanuelFeurerKaess, MichaelMichaelKaessCavelti, MarialuisaMarialuisaCavelti2025-02-182025-02-182025-02https://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/205128<jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist durch erhebliche Schwierigkeiten in der Impuls- und Affektregulation sowie deutliche Auffälligkeiten im Selbstbild und in der Gestaltung von interpersonellen Beziehungen charakterisiert. Bis heute ist die Meinung weitverbreitet, dass die BPS erst im Erwachsenenalter diagnostiziert und behandelt werden kann. Demgegenüber stehen empirische Befunde, die zeigen, dass sich die BPS in der Regel erstmals im Jugendalter manifestiert und bereits in dieser Lebensphase zuverlässig diagnostiziert werden kann. Die frühzeitige Diagnosestellung ist Voraussetzung für die Frühintervention, die darauf abzielt, negative Langzeitfolgen (wie z. B. Schulabbruch oder soziale Isolation) für die betroffenen jungen Menschen zu verhindern. Dabei ist die Methode erster Wahl die ambulante, störungsspezifische Psychotherapie.</jats:p>deFrüherkennung und -behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörungarticle10.1055/a-2471-3978