Lanzicher, Andrea FrancescoAndrea FrancescoLanzicher2025-03-192025-03-192022https://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/207236Die Entdeckung einer Grube am Ahornweg 1 machte 2008 klar, dass in Roggwil, Fryburg in der Spätlatènezeit (genauer ca. 80–50 v. Chr.) ein Oppidum lag. Es liegt im Zentrum der helvetischen civitas und trug mutmasslich den keltischen Namen Morgiodūnon. In der vorliegenden Monografie werden die Ergebnisse aus 15 Jahren Prospektion und Baubegleitung in der Fundstelle vorgelegt und eine Gesamtsicht der 23 ha grossen Stadt entworfen. Am Südwestrand des Oppidums ist eine monumentale Abschnittsbefestigung belegt. Die Nutzung im Innern der Siedlung kann dank Prospektionsfunden, darunter 250 keltische Münzen und 100 Buntmetallobjekte, sowie Befunden aus Geophysik und aus partiellen Grabungen ansatzweise nachvollzogen werden.deRoggwilFryburgOppidumMorgiodūnonKeltenEisenzeitSpätlatènezeitHorizont RheinauLT D2a1. Jh. v. Chr.KaiserzeitMurgGrenzeRegionalitätSiedlungBefestigungAbschnittsbefestigungGrubenrituelle DeponierungProspektionBildquellenLidarGeländebegehungenGeophysikMetalldetektorProspektionsfundeSondierungenRettungsgrabungenMetallanalysenP-ED-RFAC14-DatierungenFibelnJochbestandteileMittelstift Typ RoggwilHalbfabrikateBuntmetallverarbeitungMünzenQuinareMünzproduktionAmphorenKalktuffOrtsnamenforschungNumismatikArchäologieBernDas Oppidum von Roggwil. Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittellandbook10.48350/164546