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Determinanten für die Bewältigung von Situationen mit erhöhter Stressbelastung. Eine Längsschnittstudie mit Rekruten der Schweizer Armee unter Berücksichtigung von Motivation, Einstellung, Erwartung und Selbstwirksamkeit

datacite.rightsopen.access
dc.contributor.authorZeder, André
dc.date.accessioned2024-10-07T16:47:04Z
dc.date.available2024-10-07T16:47:04Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractAnhand einer Feldstudie mit Rekruten der Schweizer Armee werden verschiedene psychologische Faktoren bezüglich ihrer Wirkung als Determinanten für die Bewältigung von Situationen mit erhöhter Stressbelastung untersucht. Die militärische Grundausbildung (Rekrutenschule) stellt einen strukturierten, hierarchischen Kontext dar, der basierend auf den zivilen Sozialisationserfahrungen eine überdurchschnittlich grosse Anpassungsleistung erfordert. Die Fragestellungen dieser Arbeit beziehen sich sowohl auf den Einfluss von Motivation, Einstellung und Erwartung auf das erfolgreiche Bestehen der Rekrutenschule (Aufgabenerfüllung) als auch auf die Zusammenhänge dieser Faktoren mit der psychischen Befindlichkeit während dieser Tätigkeit. Dabei wird insbesondere die Rolle der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung vertieft analysiert. Die untersuchte Stichprobe (N = 328) setzt sich aus gesunden Männern im Alter zwischen 19 und 21 Jahren zusammen. Das Studiendesign beinhaltet drei Messzeitpunkte, wobei die gesundheitsbezogenen abhängigen Variablen mehrfach anhand von bestehenden Messinstrumenten erhoben wurden. Die Skalen zur Erfassung von Motivation, Einstellung und Erwartungen wurden eigens für diese Studie entwickelt. Die berichteten gesundheitsbezogenen Belastungen der Rekruten sind, den hohen körperlichen und psychischen Anforderungen der militärischen Grundausbildung entsprechend, relativ stark ausgeprägt und bewegen sich deutlich über der vergleichbaren Altersnorm. Den Hypothesen gemäss kann bestätigt werden, dass ein bedeutender Zusammenhang zwischen der Einstellung zu einer Tätigkeit bzw. der Motivation und dem psychischen Wohlbefinden besteht. Die negativen Auswirkungen von tiefer Motivation können durch eine hohe allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung etwas abgefedert werden. Allerdings hat sich erwiesen, dass die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung selber gewissen kontextbezogenen Einflussfaktoren unterliegt. Bemerkenswert ist zudem, dass einzig die spezifische Ergebniserwartung, also die Erwartung, die Rekrutenschule erfolgreich abzuschliessen, bezüglich der Voraussage der Aufgabenerfüllung einen nennenswerten Beitrag leistet. Als Erklärung dieses Effekts liegen Mechanismen einer selbsterfüllenden Prophezeiung nahe.
dc.description.notee-Dissertation (edbe)
dc.description.numberOfPages156
dc.identifier.doi10.7892/boris.122464
dc.identifier.nbnurn:nbn:ch:bel-bes-3504
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/61496
dc.language.isode
dc.relation.organizationPhilosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät
dc.relation.organizationDCD5A442BA84E17DE0405C82790C4DE2
dc.subject.ddc600 - Technology::610 - Medicine & health
dc.titleDeterminanten für die Bewältigung von Situationen mit erhöhter Stressbelastung. Eine Längsschnittstudie mit Rekruten der Schweizer Armee unter Berücksichtigung von Motivation, Einstellung, Erwartung und Selbstwirksamkeit
dc.typethesis
dspace.entity.typePublication
dspace.file.typetext
unibe.contributor.rolecreator
unibe.date.licenseChanged2019-10-25 17:36:26
unibe.description.ispublishedpub
unibe.eprints.legacyId122464
unibe.relation.institutionUniversität Bern
unibe.subtype.thesisdissertation

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