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Erdbeben im römischen Kleinasien und die Grenzen der Resilienz

cris.virtual.author-orcid0000-0002-4699-5336
cris.virtualsource.author-orcid5bdbc1ec-e3a7-4d67-ac03-12864a5297c7
dc.contributor.authorBorsch, Jonas
dc.date.accessioned2024-09-02T17:15:55Z
dc.date.available2024-09-02T17:15:55Z
dc.date.issued2021-06
dc.description.abstractDie Frage, ob die kaiserliche Hilfe nach Naturkatastrophen ein regelmäßiges oder ein gelegentliches Phänomen war, hat in den letzten Jahren eine anhaltende Debatte ausgelöst. Dieser Artikel konzentriert sich auf die Perspektive der betroffenen Gemeinden und untersucht, welche Optionen von einer Katastrophe betroffene Gemeinden hatten. Die Frage wird mit Hilfe des Resilienz-Ansatzes angegangen, einem nützlichen Instrument insbesondere für die Untersuchung der lokalen und sozialen Dimension von Katastrophen, wie die jüngere Forschung gezeigt hat. Zwei schwere Erdbeben in Kleinasien, das sogenannte "Zwölf-Städte-Beben" von 14 n. Chr. und das Erdbeben von 178 n. Chr. in Smyrna, dienen als Fallstudien. Ziel des Artikels ist es, den Prozess der Resilienz in Kleinasien nachzuzeichnen, gleichzeitig aber auch seine Grenzen aufzuzeigen - vor allem auf sozialer Ebene. Es wird argumentiert, dass die Resilienz mit Blick auf die Möglichkeiten des Erhalts und der Neuentwicklung städtischer Strukturen zwar vergleichsweise hoch war, ihr Nutzen aber weitgehend auf die Elite beschränkt blieb. Resilienz beschreibt in diesem Sinne nicht nur einen Prozess der physischen Wiederherstellung und Umstrukturierung, sondern auch einen der Anpassung und damit Aufrechterhaltung der bestehenden sozialen Ordnung.
dc.description.numberOfPages36
dc.description.sponsorshipHistorisches Institut, Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike
dc.identifier.doi10.48350/155033
dc.identifier.publisherDOI10.25162/historia-2021-0009
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/41516
dc.language.isode
dc.publisherFranz Steiner Verlag
dc.relation.ispartofHistoria. Zeitschrift für alte Geschichte
dc.relation.issn0018-2311
dc.relation.organizationDCD5A442BA7AE17DE0405C82790C4DE2
dc.subjectErdbeben
dc.subjectNaturkatastrophe
dc.subjectResilienz
dc.subjectKleinasien
dc.subjectRömische Kaiserzeit
dc.subject.ddc900 - History::930 - History of ancient world (to ca. 499)
dc.titleErdbeben im römischen Kleinasien und die Grenzen der Resilienz
dc.typearticle
dspace.entity.typePublication
oaire.citation.endPage241
oaire.citation.issue2
oaire.citation.startPage206
oaire.citation.volume70
oairecerif.author.affiliationHistorisches Institut, Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike
unibe.contributor.rolecreator
unibe.date.licenseChanged2021-07-16 07:53:18
unibe.description.ispublishedpub
unibe.eprints.legacyId155033
unibe.refereedTRUE
unibe.subtype.articlejournal

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