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Riesenzellgranulome im Kieferknochen und im parodontalen Gewebe. Teil 1: Das zentrale Riesenzellgranulom

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datacite.rightsrestricted
dc.contributor.authorSchriber, Martina
dc.contributor.authorSuter, Valérie
dc.contributor.authorGfeller, David
dc.contributor.authorAltermatt, Hans Jörg
dc.contributor.authorBornstein, Michael
dc.date.accessioned2024-10-28T18:05:46Z
dc.date.available2024-10-28T18:05:46Z
dc.date.issued2016
dc.description.abstractDas zentrale Riesenzellgranulom (ZRZG) ist eine seltene intraossäre Läsion des Kiefers, welche histopathologisch hauptsächlich aus gut durchblutetem, faser- und zellreichem Stroma mit spindelförmigen Fibroblasten und mehrkernigen Riesenzellen besteht. Die sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer vorkommende Läsion wird am häufigsten in den zahntragenden Abschnitten der Mandibula beobachtet. In der Regel sind Kinder oder junge Erwachsene vor dem 30. Lebensjahr betroffen. Das radiologische Erscheinungsbild des ZRZG ist nicht pathognomonisch. Meist zeigt sich eine kleine unilokuläre und seltener eine größere multilokuläre Radioluzenz. Die radiologische Differenzialdiagnose umfasst Zysten (einschließlich der aneurysmatischen Knochenzyste), den braunen Tumor bei Hyperparathyreoidismus und fibroossäre Läsionen (ossäre Dysplasie, fibröse Dysplasie). Multilokuläre radiologische Läsionen beim ZRZG sind rar und dann oft mit einem Syndrom (Noonan-Syndrom, Neurofibromatose Typ 1) oder Cherubismus assoziiert. Das ZRZG ist vom peripheren Riesenzellgranulom (PRZG) zu unterscheiden, welches extraossär in der Gingiva bzw. in der keratinisierten Mukosa auftritt und sich nur selten in den Knochen ausdehnt. Die Ätiologie und die Pathogenese des ZRZG sind nicht bekannt. Als Ursachen werden entzündliche, infektiöse oder neoplastische Prozesse vermutet. Wahrscheinlich spielen auch genetische Komponenten eine Rolle. Die Behandlung besteht gewöhnlich aus einer offenen Kürettage nach peripherer Osteotomie. Es gibt aber auch nicht chirurgische Therapieoptionen wie die intraläsionale Injektion von Kortikosteroiden oder die systemische Gabe von Kalzitonin und Interferon-α.
dc.description.numberOfPages9
dc.description.sponsorshipZahnmedizinische Kliniken, Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
dc.identifier.doi10.7892/boris.137678
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/185137
dc.language.isode
dc.publisherQuintessenz Verlag
dc.relation.ispartofQuintessenz Zahnmedizin
dc.relation.issn0033-6580
dc.relation.organizationDCD5A442B9C0E17DE0405C82790C4DE2
dc.subject.ddc600 - Technology::610 - Medicine & health
dc.titleRiesenzellgranulome im Kieferknochen und im parodontalen Gewebe. Teil 1: Das zentrale Riesenzellgranulom
dc.typearticle
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oaire.citation.endPage743
oaire.citation.issue6
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oaire.citation.volume67
oairecerif.author.affiliationZahnmedizinische Kliniken, Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
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unibe.date.licenseChanged2020-01-21 10:01:06
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