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Schiller und das Wiener Burgtheater. Don Karlos-Inszenierungen 1938 und 1955 als Beispiele

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cris.virtualsource.author-orcid7b205f1f-3bc8-4237-988c-ec780e5e9560
datacite.rightsmetadata.only
dc.contributor.authorHochholdinger-Reiterer, Beate Barbara
dc.contributor.editorFeler, Anne
dc.contributor.editorHeitz, Raymond
dc.contributor.editorDarras, Gilles
dc.date.accessioned2024-10-14T16:12:16Z
dc.date.available2024-10-14T16:12:16Z
dc.date.issued2013
dc.description.abstractDer Beitrag untersucht anhand der Rezeption von zwei exemplarischen Don Karlos-Inszenierungen, die beide in politisch markanten Jahren der österreichischen Geschichte ihre Premiere erlebten, die Funktionalisierung der Institution Burgtheater in Verbindung mit der Funktionalisierung des Dramatikers Friedrich Schiller für eben diese Institution. Eine Neueinstudierung erfolgte 1938, dem Jahr von Österreichs ‚Anschluss’ an Nazi-Deutschland, die andere 1955, dem Jahr der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages. Beide Don Karlos-Inszenierungen fanden als spezifische Festvorstellungen im Rahmen von Feierlichkeiten rund um die Institution Burgtheater statt. Diente 1938 Schillers Don Karlos dazu, als ‚Schlüsselstück’ der ‚nationalsozialistischen Revolution’ einen politisch-gesellschaftlichen Aufbruch zu markieren, so wurde 1955 die Inszenierung des Dramas zum Triumph einer Schauspielerelite, deren Können sich in die konstruierte Tradition eines k.k. ‚Schauspieleradels’ einreihte. Während 1938 der ‚nationale Dichter’ dem ‚heimgekehrten’ Nationaltheater zum ästhetischen ‚Anschluss’ verhalf, diente der ‚überzeitliche’ Klassiker 1955 dazu, eine ästhetische ‚Wiedergeburt’ zu behaupten, die dem restaurativen Kunst- und Kulturbegriff Nachkriegsösterreichs verpflichtet war.
dc.description.numberOfPages18
dc.description.sponsorshipInstitut für Theaterwissenschaft (ITW)
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/114537
dc.language.isode
dc.publisherWinter
dc.publisher.placeHeidelberg
dc.relation.isbn978-3-8253-6228-7
dc.relation.ispartofbookFriedrich Schiller in Europa. Konstellationen und Erscheinungsformen einer politischen und ideologischen Rezeption im europäischen Raum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
dc.relation.ispartofseriesBeihefte zum Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte
dc.relation.organizationDCD5A442BD90E17DE0405C82790C4DE2
dc.subjectSchiller
dc.subjectRezeption
dc.subjectBurgtheater
dc.subjectÖsterreich
dc.subject20. Jahrhundert
dc.subject.ddc700 - Arts::790 - Sports, games & entertainment
dc.titleSchiller und das Wiener Burgtheater. Don Karlos-Inszenierungen 1938 und 1955 als Beispiele
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oaire.citation.volume76
oairecerif.author.affiliationInstitut für Theaterwissenschaft (ITW)
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