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Lohngerechtigkeit und Geschlechternormen: Erhalten Männer eine Heiratsprämie?

cris.virtual.author-orcid0000-0001-9855-1967
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datacite.rightsopen.access
dc.contributor.authorJann, Ben
dc.contributor.authorZimmermann, Barbara Andrea
dc.contributor.authorDiekmann, Andreas
dc.date.accessioned2024-10-05T12:00:48Z
dc.date.available2024-10-05T12:00:48Z
dc.date.issued2020-12-30
dc.description.abstractDer geschlechtsspezifische Lohnunterschied hat sich in der Schweiz ebenso wie in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten zwar leicht verringert, die Lücke ist aber immer noch beträchtlich und lässt sich nur zum Teil durch produktivitätsrelevante Faktoren erklären. Um zu untersuchen, ob sich ein entsprechender "gender wage gap" auch darin wiederfindet, welche Löhne als gerecht angesehen werden, haben wir im Rahmen von Schweizer Bevölkerungsumfragen drei randomisierte Vignettenexperimente durchgeführt. Im Unterschied zu den meisten anderen Experimenten wurde den Befragten nur jeweils eine Vignette vorgelegt, um Einflüsse sozialer Wünschbarkeit zu vermindern. Das erste Experiment belegt eine geschlechtsspezifische Doppelmoral bei der Einkommensbewertung: Bei Männern wurde ein gegebenes Einkommen eher als zu gering beurteilt als bei Frauen. Der Befund konnte in einem zweiten Experiment mit ähnlichem Design jedoch nicht repliziert werden, wobei ein zentraler Unterschied zwischen den beiden Experimenten in dem in den Vignetten beschriebenen Haushaltskontext lag. In einem dritten Experiment haben wir deshalb den Einfluss der familiären Situation systematisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nur bei verheirateten Personen ein Unterschied zwischen Frauen und Männern gemacht wird, nicht jedoch bei Singles. Im Einklang mit dem Stereotyp des männlichen Haupternährers zeigt sich ein ausgeprägter Effekt einer "Heiratsprämie". Verheirateten Männern wird in der Wahrnehmung der Bevölkerung bei sonst gleichen Merkmalen ein höherer Lohn zugestanden als verheirateten Frauen.
dc.description.numberOfPages45
dc.description.sponsorshipInstitut für Soziologie
dc.identifier.doi10.48350/150500
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/55916
dc.language.isode
dc.publisherUniversity of Bern, Department of Social Sciences
dc.publisher.placeBern
dc.relation.ispartofseriesUniversity of Bern Social Sciences Working Papers
dc.relation.organizationDCD5A442BB99E17DE0405C82790C4DE2
dc.subject.ddc300 - Social sciences, sociology & anthropology
dc.subject.jelJ. Labor and Demographic Economics::J3 Wages, Compensation, and Labor Costs::J31 Wage Level and Structure • Wage Differentials
dc.subject.jelJ. Labor and Demographic Economics::J1 Demographic Economics::J16 Economics of Gender • Non-labor Discrimination
dc.subject.jelD. Microeconomics::D6 Welfare Economics::D63 Equity, Justice, Inequality, and Other Normative Criteria and Measurement
dc.subject.jelC. Mathematical and Quantitative Methods::C9 Design of Experiments::C99 Other
dc.titleLohngerechtigkeit und Geschlechternormen: Erhalten Männer eine Heiratsprämie?
dc.typeworking_paper
dspace.entity.typePublication
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oaire.citation.volume38
oairecerif.author.affiliationInstitut für Soziologie
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oairecerif.identifier.urlhttps://ideas.repec.org/p/bss/wpaper/38.html
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unibe.date.licenseChanged2021-01-07 05:46:36
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