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Inwiefern repräsentieren die in Berner SP-Skripten beschriebenen Rollen die Diversität der Schweizer Bevölkerung?

cris.virtual.author-orcid0000-0002-3337-3327
cris.virtualsource.author-orcidc7bec701-3637-4e60-a349-5490813fc49e
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dc.contributor.authorHitzblech, Tina Lynn
dc.contributor.authorSchmitz, Felix Michael
dc.contributor.authorLoretz, Nina Chiara
dc.contributor.authorBauer, Daniel
dc.date.accessioned2024-10-26T17:55:43Z
dc.date.available2024-10-26T17:55:43Z
dc.date.issued2024-03-23
dc.description.abstractHintergrund Diversität in der medizinischen Lehre bedeutet, dass die Vielfalt der Ausprägungen bestimmter Personenmerkmale, die in einer Gesellschaft vorkommen, sich in der Lehre abbildet. Zu diesen Personenmerkmalen zählen z.B. Geschlechtsidentität, race, sozio-ökonomischer Status, Behinderungen, Religionszugehörigkeit und weitere. Mit der Betonung der Vielfältigkeit von Personen bezweckt Diversität aber nicht, soziale Kategorien (stärker) zu manifestieren oder in sich homogenisierte Gruppen zu abzubilden. Vielmehr dient das Konzept dazu, zu erkennen, wie wirkmächtig die Konstruktion sozialer Kategorien ist und welche realen Konsequenzen solche Kategorien haben können. Evidente Konsequenzen in der Gesundheitsversorgung zeigen sich u.A. darin, dass Personen aufgrund ihnen zugeschriebener Eigenschaften (z.B. Schwarze Patient:innen) schlechter versorgt werden (als z.B. weisse Patient:innen) und damit mitunter drastische Nachteile erfahren (bpsw. werden Diagnosen zeitlich verzögert gestellt). Diversitätssensible medizinische Lehre ist kein Selbstzweck, sondern ist ein Aspekt patientenzentrierter Medizin. Vor diesen Hintergründen wird analysiert, wie gut Studierende der Humanmedizin an der Universität Bern auf die Diversität der Gesamtbevölkerung vorbereitet werden. Methoden Diese Arbeit untersucht Material aus simulations-basierter Lehre und Prüfungen im Medizinstudium an der Universität Bern. Anhand von 194 Szenarien (36 Fälle aus Skills- und Kommunikationskursen, 158 OSCE-Fälle), die die Rollen der Simulationspersonen (SP) beschreiben, wird analysiert, wie verschiedene Diversitätsmerkmale ausgeprägt sind und Vergleichswerte zu diesen Merkmalsausprägungen der Schweizer Gesamtbevölkerung erhoben. Das Kategoriensystem erfasst zudem, wie häufig die Ausprägungen dieser Merkmale in den Skripten implizit/explizit festgelegt wird. Ergebnisse Erste Auswertungen zeigen Defizite bei der Repräsentativität bestimmter Merkmalsausprägungen von Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, race und Lebensform und sozio-ökonomischer Status. Viele Informationen der untersuchten Kategorien werden in den Skripten zudem nur wenig explizit festgehalten. Interpretation Das untersuchte Material legt nahe, dass zahlreiche, vermeidbare blinde Flecken verbleiben und der Diversität der Schweizer Bevölkerung zu wenig Rechnung getragen wird.
dc.description.sponsorshipInstitut für Medizinische Lehre, Softwareentwicklung, Usability-Consulting und IT-Infrastruktur (ASC
dc.description.sponsorshipInstitut für Medizinische Lehre, Assessment und Evaluation (AAE)
dc.description.sponsorshipInstitut für Medizinische Lehre, Unterricht und Medien, Lernzentren / Skills
dc.description.sponsorshipInstitut für Medizinische Lehre (IML)
dc.identifier.urihttps://boris-portal.unibe.ch/handle/20.500.12422/176910
dc.language.isoen
dc.publisherGerman Medical Science GMS Publishing House
dc.publisher.placeDüsseldorf
dc.relation.conference18. Internationales Skills Lab Symposium
dc.relation.organizationDCD5A442BDBAE17DE0405C82790C4DE2
dc.relation.organizationDCD5A442BE0DE17DE0405C82790C4DE2
dc.subject.ddc300 - Social sciences, sociology & anthropology::370 - Education
dc.subject.ddc600 - Technology::610 - Medicine & health
dc.titleInwiefern repräsentieren die in Berner SP-Skripten beschriebenen Rollen die Diversität der Schweizer Bevölkerung?
dc.typeconference_item
dspace.entity.typePublication
oaire.citation.conferenceDate21.03.-23.03.2024
oaire.citation.conferencePlaceKrems
oairecerif.author.affiliationInstitut für Medizinische Lehre (IML)
oairecerif.author.affiliationInstitut für Medizinische Lehre, Softwareentwicklung, Usability-Consulting und IT-Infrastruktur (ASC
oairecerif.author.affiliationInstitut für Medizinische Lehre, Assessment und Evaluation (AAE)
oairecerif.author.affiliationInstitut für Medizinische Lehre, Unterricht und Medien, Lernzentren / Skills
oairecerif.identifier.urlhttp://www.egms.de/en/meetings/isls2024/24isls28.shtml
unibe.contributor.rolecreator
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unibe.description.ispublishedpub
unibe.eprints.legacyId196152
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