Öffentlichkeiten der Kunst. Die Geschichte der Schweizerischen Plastikausstellung (SPA)
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Project description
Das Forschungsprojekt «Öffentlichkeiten der Kunst. Die Geschichte der Schweizerischen Plastikausstellung (SPA)» (2022-2026) untersucht die seit 1954 in Biel/Bienne stattfindenden Ausstellungen anhand ihres bisher unerforschten Archivmaterials. Wir argumentieren, dass sich die Spezifik der Bieler Ausstellungen über den Wandel ihres Verständnisses von Öffentlichkeiten fassen lässt. Das Projekt fragt,
(1) wie die Gründung der Ausstellung zur Ausbildung eines spezifisch lokalen Kunstpublikum führte,
(2) wie innerstädtische Konflikte über die ausgestellte Kunst kuratorische Modelle der Teilhabe motivierten,
(3) nach den künstlerischen und kuratorischen Strategien der Selbsthistorisierung innerhalb der Ausstellungsreihe.
Mit dem Launch eines digitalen Bürger:innenarchivs sollen die Bieler Öffentlichkeiten in die Aufarbeitung dieses wichtigen Kapitels der städtischen Geschichte einbezogen werden. Hier entsteht eine digitale Plattform für die bisher nicht archivierten, wertvollen Erinnerungsstücke, die jede:r Bieler:in besitzt: Unerzählte Geschichten zu den Ausstellungen und Kunstwerken, ungewöhnliche fotografische Ansichten, Urban Myths und Gerüchte. Diese Rezeptionsdokumente zeigen, dass eine Geschichte der öffentlichen Kunst nicht nur in den Archiven bewahrt wird. Sie lagert in den Gedächtnissen und den Speichermedien der Personen, die mit ihr leben. Eine Ausstellung, Publikationen und öffentliche Symposien werden die Ergebnisse im Laufe der Projektdauer in verschiedenen Formaten zugänglich machen.
(1) wie die Gründung der Ausstellung zur Ausbildung eines spezifisch lokalen Kunstpublikum führte,
(2) wie innerstädtische Konflikte über die ausgestellte Kunst kuratorische Modelle der Teilhabe motivierten,
(3) nach den künstlerischen und kuratorischen Strategien der Selbsthistorisierung innerhalb der Ausstellungsreihe.
Mit dem Launch eines digitalen Bürger:innenarchivs sollen die Bieler Öffentlichkeiten in die Aufarbeitung dieses wichtigen Kapitels der städtischen Geschichte einbezogen werden. Hier entsteht eine digitale Plattform für die bisher nicht archivierten, wertvollen Erinnerungsstücke, die jede:r Bieler:in besitzt: Unerzählte Geschichten zu den Ausstellungen und Kunstwerken, ungewöhnliche fotografische Ansichten, Urban Myths und Gerüchte. Diese Rezeptionsdokumente zeigen, dass eine Geschichte der öffentlichen Kunst nicht nur in den Archiven bewahrt wird. Sie lagert in den Gedächtnissen und den Speichermedien der Personen, die mit ihr leben. Eine Ausstellung, Publikationen und öffentliche Symposien werden die Ergebnisse im Laufe der Projektdauer in verschiedenen Formaten zugänglich machen.
Principal Investigator
Start Date
September 1, 2022