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Die Fassung *m im Kontext der Fassungen von Wolframs ›Parzival‹. Eine Ausgabe in synoptischer Form (D-A-CH)

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Der Artusroman ›Parzival‹ des Wolfram von Eschenbach gehört zu den bedeutendsten Dichtungen der höfischen Literatur um 1200. Die grundlegende Ausgabe von Karl Lachmann aus dem Jahr 1833, zu ihrer Zeit ein editorisches Meisterwerk, kann gegenwärtigen textkritischen Anforderungen nicht mehr genügen, da sie nur einen Bruchteil der heute bekannten Überlieferungsträger berücksichtigt und die Varianz des mittelalterlichen Textes unzureichend dokumentiert. Um der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine solide Neuedition zur Verfügung zu stellen, erarbeitet das Parzival-Projekt deshalb eine gedruckte Gesamtausgabe nach Fassungen, die durch eine elektronische Komponente mit Transkriptionen ergänzt wird. Im Anschluss an einen ersten, durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Zeitraum (2008-2011) wird nun im Rahmen eines D-A-CH-Antrags ein Kooperationsgesuch beim SNF und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht, das seinen Fokus auf die Erforschung und editorische Erschliessung einer Hauptfassung (*m) richtet. Diese soll im Kontext der anderen Fassungen (*D, *G, *T) zur Darstellung kommen. Im Berner Projekt wurde zudem ein Editionskonzept entwickelt, welches die synoptische Darstellung nach Fassungen in einen monoptischen Text überführt, der die Fassungsvarianten in einem Apparat bündelt. Auf diese Weise wird neben der die Überlieferungsvielfalt dokumentierenden Ausgabe in gedruckter und elektronischer Form auch eine konventionelle Edition zur Verfügung gestellt, die auf solider überlieferungsgeschichtlicher Grundlage einen neuen Lesetext bietet. Ergänzend sollen zwei Textzeugen des 14. Jahrhunderts, welche Fassung *m über weite Strecken in einer Textmischung überliefern, in ihrer handschriftlichen Eigenart (mit Korrekturen, Texterweiterungen und -kürzungen) dokumentiert werden: Handschrift V (Karlsruhe, Badische Landesbibl., Cod. Donaueschingen 97) und Handschrift V' (Rom, Bibl. Casanatense, Cod. 1409). Nach dem Muster der im Projekt bereits erarbeiteten Digitaleditionen werden beide Codices transkribiert und in ihrer kodikologischen Eigenart erschlossen, wobei auch der in Wolframs ›Parzival‹ eingelagerte ›Niuwe Parzifal‹ einzubeziehen ist. Als Kooperationspartner auf deutscher Seite soll federführend Herr PD Dr. Martin Schubert (Arbeitsstellenleiter „Deutsche Texte des Mittelalters“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; Dozent HU Berlin) mitwirken, ein ausgewiesener Kenner der deutschsprachigen Handschriftenkultur des Mittelalters, der bereits zu Handschrift V gearbeitet hat. Das Projekt steht zudem in interdisziplinärem Kontakt mit phylogenetischen Forschungen in der Molekularbiologie (‚New Stemmatology’) und mit computergestützten Verfahren automatischer Schrifterkennung (SNF-Projekt HisDoc: ‚Historical Document Analysis, Recognition, and Retrieval’).
Principal Investigator
Stolz, Michaelorcid-logo
Investigators
Abel, Stefanorcid-logo
Fasching, Richard
Wenger, Lydia
Geissbühler, Miriam
Start Date
December 1, 2011
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Build: d1c7f7 [27.06. 13:56]
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